Etwa 60 Feuerwehrleute waren am Mittwoch in Kerpen im Einsatz. Erst am Morgen des 1. Mai war das Feuer unter Kontrolle.
EinsturzgefahrTeil des Brandhauses in Kerpen abgerissen

Das ausgebrannte Haus in Kerpen war in der Nacht zum 1. Mai teilweise vom THW Bergheim eingerissen worden da Einsturzgefahr bestand.
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Bis in die frühen Morgenstunden des 1. Mai dauerte ein Großeinsatz der Feuerwehr Kerpen. Am Mittwoch (30. April) war sie gegen 15 Uhr zu einem brennenden Haus gerufen worden. An der Stiftsstraße in Höhe der Schützenstraße schlugen aus einem leerstehenden Gebäude hohe Flammen. Ein Angehöriger der Feuerwehr wurde leicht verletzt. Er wurde ins Krankenhaus gebracht.
Die Rauchsäule war kilometerweit zu sehen. Die Leitstelle löste Großalarm aus, etwa 75 Feuerwehrkräfte waren an der Einsatzstelle. Marc Merzenich von der Feuerwehr Kerpen: „Der hintere Teil des Dachstuhls stand im Vollbrand, als die ersten Kräfte eintrafen. Auch wenn es sich um ein leerstehendes Haus handelt, wissen wir nicht, ob sich nicht doch Personen darin aufhalten. Daher durchsuchte ein Trupp das Gebäude. Gefunden wurde glücklicherweise niemand.“

Von der Rettungsbühne aus wurde das Dach gelöscht.
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Die Einsatzkräfte unter der Leitung von Wiebke Lubnau konnten ein Übergreifen der Flammen verhindern. Während der Löscharbeiten stürzte ein Teil des Daches ein.
Löscharbeiten bis in die Morgenstunden des 1. Mai
Gegen 17.30 Uhr war der Brand unter Kontrolle. Die Stiftsstraße und die Schützenstraße wurden für die Dauer der Löscharbeiten gesperrt. Durch die starke Rauchentwicklung war kurz nach Ausbruch des Feuers über die Nina-App wegen möglicher Rauchgasbelästigungen gewarnt worden.
Zur Brandursache machte die Feuerwehr keine Angaben. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.